Linderung von Zahnungsschmerzen –sanfte Hilfe für Ihr Baby
Als Eltern ist es eine große Freude, den Nachwuchs bei den Meilensteinen seiner Kindheit zu begleiten. Die meisten Eltern würden jedoch zustimmen, dass eine der wenigen Ausnahmen das Zahnen ist. Zahnungsschmerzen können Unbehagen verursachen, das einem das Herz zerreißt. Dabei drängen die Milchzähne durch das Zahnfleisch, was häufig zu Reizbarkeit, Sabbern, geschwollenem Zahnfleisch und leichten Schmerzen führt. Das Zahnen kann für Eltern eine Zeit großer Frustration sein.
In diesem Beitrag listen wir daher einige der häufigsten Symptome auf, erklären, wie sie mit dem Zahnen zusammenhängen, und geben Ihnen einige Tipps, wie Sie Ihrem Kind in dieser möglicherweise unangenehmen Zeit helfen können. Viele hilfreiche Produkte, wie Schmerzmittel für Säuglinge und Beißhilfen, sind direkt in Ihrer Apotheke erhältlich, um Ihrer Familie das Leben zu erleichtern.
Zahnungsschmerzen – Zeit ist ein wichtiger Faktor
Untersuchungen haben gezeigt, dass das Zahnen im Alter von etwa sechs Monaten beginnt. Eine frühzeitige Erkennung ermöglicht rechtzeitige Maßnahmen, die diesen Übergangsprozess zu einer angenehmeren Erfahrung machen und Zahnungsschmerzen minimieren. Nachfolgend finden Sie eine Liste häufig auftretender Zahnungssymptome, gefolgt von Möglichkeiten, wie Sie Ihrem Kind zu Hause helfen können:
- Reizbarkeit,
- Sabbern & Hautausschläge,
- gestörte Schlafmuster,
- verminderter Appetit,
- geschwollenes, gerötetes Zahnfleisch,
- Beißen und Nagen,
- leichtes Fieber,
- Wangenreiben und Ohrenziehen.
So helfen Sie ihrem Kind bei Reizbarkeit
Allgemeine Reizbarkeit wird durch die Beschwerden verursacht, die das Durchbrechen der Zähne durch das Zahnfleisch verursacht. Oft sind die ersten Zähne und Backenzähne am unangenehmsten. Wie können Sie Ihrem Kind bei Reizbarkeit helfen? Kuscheln, kuscheln, kuscheln!
Jedes Baby kann etwas Kuschelzeit gebrauchen, wenn es mit Zahnungsschmerzen zu kämpfen hat. Die zusätzliche Zeit, die Sie mit Ihrem Baby verbringen, kann helfen, seine Schmerzen zu lindern, indem Sie ihm ein Gefühl der Geborgenheit und Sicherheit vermitteln.
Sie können auch einen sauberen Waschlappen in kaltem Wasser ausspülen und für etwa eine Stunde in den Kühlschrank legen. Die kalte Textur des Waschlappens verschafft kleinen Zähnchen Linderung und lenkt sie etwas ab. Waschen Sie ihn nach Gebrauch unbedingt aus. Waschlappen sind eine sichere Alternative zu Beißringen aus Gummi und Kunststoff, bei denen die Gefahr besteht, dass sie zerbrechen und die darin enthaltene Flüssigkeit austritt.
Was tun gegen Sabbern & Hautausschläge?
Das Zahnen kann das Sabbern anregen, und viele Babys sabbern sehr viel! Übermäßiges Sabbern kann aufgrund der zusätzlichen Bakterien auf der Haut durch den Speichel zu Hautausschlägen im Bereich von Mund, Wangen, Kinn und Hals führen. Versuchen Sie, den Bereich so sauber und trocken wie möglich zu halten, indem Sie ihn regelmäßig abwischen. Das Auftragen einer einfachen Schutzcreme kann bei trockener, rissiger und gereizter Haut helfen.
Beißen und Nagen bei Zahnungsschmerzen
Es gibt Möglichkeiten, Ihrem Kind beim Beißen und Nagen zu helfen. Alles, was kalt ist, eignet sich hervorragend! Sie können gekühlte Babynahrung verwenden. Es gibt Beißringe, Beißperlen und weitere in der Apotheke erhältliche Beißspielzeuge, die helfen können, insbesondere wenn sie gekühlt sind. Wichtig ist, dass Sie sie nicht einfrieren, da zu viel Kälte das empfindliche Zahnfleisch Ihres Kindes schädigen kann. Das Kühlen von Gegenständen im Kühlschrank ist ausreichend und sicher für Ihr Kind.
Achten Sie auch darauf, dass Sie saubere Finger haben. Das Beißen auf die Finger von Mama oder Papa kann genügend Druck auf das geschwollene Zahnfleisch ausüben, um Babys beim Zahnen Linderung zu verschaffen.
Babys beim Zahnen zu einem ruhigen Schlaf verhelfen
Das Zahnen kann sowohl für Babys als auch für Eltern einen erholsamen Schlaf erschweren. Hier sind einige Tipps, die Ihrem Baby helfen, sich zu entspannen und in dieser Zeit ruhiger zu schlafen.
- Etablieren Sie eine beruhigende Schlafenszeitroutine. Eine konsistente Schlafenszeitroutine kann Ihrem Baby helfen, sich zu entspannen, selbst wenn es unter Zahnungsschmerzen leidet. Erwägen Sie ein beruhigendes Ritual vor dem Schlafengehen, wie ein warmes Bad, eine sanfte Massage oder eine ruhige Geschichte, um Ihrem Baby zu helfen, sich zu entspannen. Beruhigende Signale zeigen Ihrem Baby, dass es Zeit zum Schlafengehen ist, und helfen ihm, sich zu entspannen, auch wenn es sich unwohl fühlt.
- Schaffen Sie eine angenehme Schlafumgebung und eine friedliche Atmosphäre. Verwenden Sie sanfte Beleuchtung, spielen Sie leise Schlaflieder oder weißes Rauschen und halten Sie die Raumtemperatur angenehm. Ein Kaltnebel-Luftbefeuchter kann helfen, empfindliches Zahnfleisch zu beruhigen, indem er die Luftfeuchtigkeit aufrechterhält und eine ruhige und angenehme Schlafumgebung für Ihr Baby schafft.
- Massieren Sie vor dem Schlafengehen sanft das Zahnfleisch Ihres Babys mit einem sauberen Finger oder geben Sie ihm einen gekühlten, aber nicht gefrorenen Beißring, um die Schmerzen zu lindern.
- Bei anhaltenden Beschwerden fragen Sie Ihren Arzt nach sicheren Möglichkeiten zur Schmerzlinderung, die für die Nacht geeignet sind. Ein angenehmer, erholsamer Schlaf kann sowohl für Ihr Baby als auch für Ihren Haushalt einen großen Unterschied machen.
Zahnungsschmerzen sind ein natürlicher Teil der Entwicklung Ihres Babys
Obwohl diese Zeit eine Herausforderung sein kann, gibt es viele Möglichkeiten, sie für alle zu erleichtern. Mit diesen beruhigenden Techniken können Sie Ihrem Kind helfen, diese Phase angenehmer zu überstehen, und schwierige Momente in Gelegenheiten für zusätzliche Liebe und Fürsorge verwandeln.
Meistens verläuft das Zahnen ohne Komplikationen, aber achten Sie auf Warnsignale: hohes Fieber über 38 Grad Celsius, anhaltender Durchfall, Erbrechen oder übermäßiges Weinen, das mehrere Tage anhält. Dies könnte auf eine Infektion oder andere Probleme hindeuten. Wenn das Zahnfleisch ungewöhnlich rot oder eitrig erscheint oder wenn Ihr Baby die Nahrungsaufnahme verweigert, ist ein Besuch beim Kinderarzt unerlässlich.




